Winter
Seit die Tage kürzer und die Nächte länger werden viele von uns zunehmend müder und mieser gelaunt. Wenn das Wetter dann auch noch nicht mehr mitspielt und uns den Rest der Sonnenstrahlen raubt, kann man ganz leicht in eine depressive Phase verfallen. Doch mit diesen Tipps kannst du das verhindern!
Es ist mittlerweile erwiesen, dass bis zu 40% aller Männer an Winterdepressionen leiden – sei es in starker, oder leichter Form. Dieses Syndrom hat sogar eine eigene Bezeichnung: SAD – Seasonal Affective Disorder. Doch wir sagen SAD den Kampf an!
Woher kommt die Winterdepression?
Das ist die erste Frage die sich einem stellt – auf welchem Boden wächst denn eigentlich dieser Mist? Die Antwort ist einfach und kompliziert zugleich – Licht ist an allem schuld. Im Winter kriegen wir schlicht und einfach weniger Licht ab, doch Licht bedingt eine Sache – es stoppt die Produktion von Melatonin, dem Hormon, der uns das Signal gibt jegliche Aktivität einzustellen und schlafen zu gehen.
Des weiteren ist das Melatonin-System mit dem Serotonin-System eng verbunden. Serotonin ist seinerseits ein Hormon, das stark für den Gemütszustand verantwortlich ist. Wenn unser Körper zu wenig Serotonin produziert, stellt sich meist eine Depression ein.
Was kann man dagegen unternehmen?
Gegen die Winterdepression sollte Mann einen aktiven Kampf aufnehmen. Dieser ist durch folgende Methoden möglich:
Licht
Im Winter fehlt uns Licht, also müssen wir es uns wieder holen. Die Wohnung sollte so hell wie möglich beleuchtet sein und schon früh am Morgen, wenn man aufsteht, sollte man hohe Lichtintensitäten genießen – das stoppt die Melatoninproduktion, macht fitter, wacher und produktiver. Einen übermäßigen Coffeinkonsum sollte man hingegen nach Möglichkeit verhindern.
Spaziergänge
Die Wirkung der frischen Luft sollte nicht unterschätzt werden. Ein 30-minütiger Spaziergang kann wirklich einen ganzen Tag retten. Währenddessen kann man einfach nur seine Gedanken schweifen lassen und den Kopf frei machen – das pusht die Kreativität und steigert die Konzentration.
Training
Egal ob man Eisen pumpt, joggt oden den Crosstrainer im Studio zum Glühen bringt – Sport regt den Kreislauf an, steigert den Stoffwechsel und setzt Glückshormone frei. Das ist wohl die beste “Therapie”, die bisher erfunden wurde. Ein weiterer Plus – man muss im Frühling nicht mehr mit dem Winterspeck kämpfen, oder wird den Kampf zumindest erheblich verkürzen.
Verzichte auf Alkohol
Alkohol wirkt im Winter tückischer denn je – ein Bierabend am Freitag kann einem bis Montag einen Fix-und-Fertig-Zustand bescheren. Alkohol ist eine starke Stoffwechselbremse und gerade im Winter nicht zu unterschätzen.
Reduziere Stress
Schlaf einfach mal aus, mache hin und wieder eine Pause, achte auf das was dein Körper dir sagt und du wirst dafür entlohnt. Betreibe die Sachen, die dich entspannen – und wenn das Yoga um 3 Uhr früh ist. Du erledigst mehr Sachen in einer Stunde, wenn du fit und konzentriert bist, als in drei Stunden, wenn du müde und gestresst bist.
Nuss-Diät
Finger weg von Fett, mit einer Ausnahme – Walnüsse und Schokolade. In kleinen Portionen werden diese Snacks dir helfen deinen Serotoninspiegel zu pushen. Das führt wiederrum zu einem besseren Wohlbefinden und steigert die Immunität.
Fazit
Wenn du einige dieser Tipps befolgst, wirst du die Symptome von SAD minimieren und diesen Winter nicht einfach nur überstehen, sondern produktiv, entspannt und erfolgreich verbringen!
Ich hoffe dieser Artikel erreicht soviele Menschen, wie nur möglich. Vielleicht höre ich dann tagtäglich weniger Winter-Hasstiraden…vielleicht ist Sommer aber auch eine wirklich viel angenehmere Jahreszeit!
quelle: mens-finest.de
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