Last Call – Erster interaktiver Horrorfilm

Da sitzt man im Kino, schaut einen Horrorfilm und könnte sich mal wieder aufregen: Die Hauptdarstellerin läuft dem Serienkiller/Zombie/Psychophaten/Chucky direkt in die Arme – das war mal wieder absehbar und, offen gestanden, dumm. Nehmen wir aber mal an, das Opfer hat ein Handy dabei, mit dem sie sich im Film direkt an das Publikum wenden kann, welches die Entscheidungen für sie trifft. Eine Möglichkeit, die nun erstmals von 13th Street umgesetzt wurde. "Last Call" verspricht, der erste interaktive Horrorfilm zu sein.

Vor Betreten des Kinosaals senden die Zuschauer einen Code per SMS an eine spezifische Nummer. Damit sind sie von der Software erfasst. Nun können die Akteure im Film direkt mit dem Publikum kommunizieren, via Telefonanruf und Spracherkennung. Umgesetzt wird die Technik durch eine Software, welche die Powerflasher entwickelt haben.

Das Projekt scheint ein spannendes zu sein, betritt man schließlich cineastische Neuland. Das Konzept wurde in ähnlicher Weise bereits für Hörbücher und -spiele umgesetzt, doch die technische Realisierung ist für die Kinoleinwand um Einiges aufwändiger. Wie es beim Publikum ankommt, wird sich zeigen. Den Powerflashern zufolge fiel der Film auf internationalen Festivals bereits positiv auf.




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